Schutz von Remote-IT-Tools: wichtige Strategien zur Eindämmung von Cyberbedrohungen

Schutz von Remote-IT-Tools: wichtige Strategien zur Eindämmung von Cyberbedrohungen

In der heutigen digitalen Landschaft ist der Schutz von Remote-IT-Tools nicht nur eine Priorität, sondern eine Notwendigkeit. Angesichts der steigenden Zahl von Cyberangriffen müssen Unternehmen wachsam sein, um ihre Infrastruktur zu schützen. Beim kürzlich durchgeführten Webinar „Securing Remote IT Tools“ wurden wichtige Informationen vermittelt, wie IT-Experten ihre Systeme vor Cyberbedrohungen schützen können. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Erkenntnisse und Strategien ein, die beim Webinar erörtert wurden.

Trends und Risiken bei der Cybersicherheit

Die Zahl der Vorfälle im Bereich der Cybersicherheit nimmt zu, wobei Remote-IT-Umgebungen eines der Lieblingsziele von Cyberkriminellen sind. Ein aktueller Bericht von Cybersecurity Ventures sagt voraus, dass Cyberkriminalität bis 2025 weltweit jährlich Kosten in Höhe von 10,5 Billionen US-Dollar verursachen wird. Im Jahr 2015 waren es nur 3 Billionen US-Dollar. Dieser beunruhigende Trend unterstreicht den dringenden Bedarf an robusten Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere für die Arbeit im Homeoffice.

Und diese Angriffe erfolgen an vielen Fronten, von technischen Mängeln bis hin zu Benutzerfehlern. Bei 68 % der Sicherheitsverstöße war eine nicht böswillige menschliche Handlung involviert. Menschlicher Irrtum ist eine der größten Schwachstellen im Bereich der Cybersicherheit und kann auf vielfältige Weise ausgenutzt werden. Phishing-Angriffe, Social Engineering und schwache Passwörter sind häufige Einstiegspunkte für Cyberkriminelle. Aus technologischer Sicht können veraltete Software, ungepatchte Schwachstellen und falsch konfigurierte Systeme Unternehmen ernsthaften Risiken aussetzen.

Spezifische Risiken von Remote-IT-Tools 

Remote-IT-Tools sind zwar unverzichtbar, um die Arbeit im Homeoffice zu ermöglichen, bergen aber auch eine Reihe von Risiken:  

  • Schwache Authentifizierungsmechanismen: Eines der Hauptrisiken im Zusammenhang mit Remote-IT-Tools ist die schwache Authentifizierung. Herkömmliche Kombinationen von Benutzernamen und Passwort reichen nicht mehr aus. Cyberkriminelle können diese Schwachstellen leicht ausnutzen und sich so unbefugten Zugriff verschaffen.
  • Schlechte Zugangskontrollen: Unzureichende Zugangskontrollen können vielen Sicherheitsproblemen die Tür öffnen. Ohne angemessene Kontrollen können sensible Daten in die falschen Hände geraten, sodass die gesamte IT-Umgebung gefährdet ist.
  • Software-Schwachstellen: Veraltete Software mit ungepatchten Sicherheitslücken ist ein häufiges Ziel von Cyberangriffen. Diese Schwachstellen können ausgenutzt werden, um sich Zugang zu Systemen und Daten zu verschaffen. Daher ist es wichtig, die gesamte Software auf dem neuesten Stand zu halten.

Merkmale und Funktionen für sichere Remote-IT-Tools

Für den wirksamen Schutz von Remote-IT-Umgebungen ist es unerlässlich, robuste Sicherheitsfunktionen zu implementieren sowie Funktionen, die speziell auf die besonderen Herausforderungen von Remotezugriffstools zugeschnitten sind. Die folgenden Strategien, die in diesem Webinar besprochen werden, zielen darauf ab, die Remote-IT-Infrastruktur zu stärken, die Widerstandsfähigkeit gegen potenzielle Bedrohungen zu erhöhen und Schwachstellen zu minimieren.

Zentrale Sicherheitsfunktionen

Die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen auf Verwaltungsebene ist von entscheidender Bedeutung für den Schutz von Remote-Tools und sensiblen Informationen. Zu den wichtigsten Praktiken gehören die Multi-Faktor-Authentifizierung für eine verbesserte Überprüfung, die Zugriffskontrolle auf der Bereitstellungsebene und detaillierte Berechtigungen oder Kontrollen innerhalb der Software für den autorisierten Zugriff auf Daten und Funktionen, die Verschlüsselung zum Schutz der Daten und die kontinuierliche Überwachung, um Bedrohungen umgehend zu erkennen und zu eliminieren. Diese Strategien stärken gemeinsam die Sicherheit eines Unternehmens.

Funktionen für Ad-hoc Remotesupport 

Eine effektive Lösung für Ad-hoc Remotesupport ist entscheidend für eine nahtlose, sichere und reaktionsschnelle IT-Unterstützung in der heutigen Remote-Arbeitsumgebung. Durch die Integration fortschrittlicher Sicherheitsmerkmale und innovativer Funktionen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Remotesupport-Mechanismen nicht nur effizient sind, sondern auch gegen neue Cyberbedrohungen bestehen.

Der Schutz des Ad-hoc Remotesupport erfordert die Implementierung von robusten Authentifizierungsprotokollen, Echtzeit-Überwachungsfunktionen und intuitiven Benutzeroberflächen, um potenzielle Sicherheitsverstöße zu verhindern:

  • PINs und ausführbare Dateien zur einmaligen Verwendung: Es werden eindeutige PINs für jede Sitzung und eine EXE-Datei für den einmaligen Gebrauch erzeugt.
  • Steuerung der Sitzungen durch Benutzer: Ermöglicht es Benutzern, die Dauer und den Umfang von Remote-Support-Sitzungen zu bestimmen.
  • Berichtsmechanismen: Es werden detaillierte Protokolle aller Aktivitäten während der Remote-Support-Sitzungen bereitgestellt.
  • IP-Beschränkungen: Für zusätzliche Sicherheit wird der Zugriff auf Basis von IP-Adressen eingeschränkt.

Funktionen für den unbeaufsichtigten Remotezugriff

Der unbeaufsichtigte Remotezugriff bringt einzigartige Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten zur Verbesserung des IT-Betriebs mit sich. Er ermöglicht es Administratoren, mühelos und ohne Benutzereingriff Systeme zu verwalten und Fehler zu beheben, erfordert aber auch strenge Sicherheitsprotokolle, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Unter anderem wurden diese wichtigen Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Umgebungen mit unbeaufsichtigtem Remotezugriff und zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Effizienz und Sicherheit erörtert:

  • Applet-Updates: Automatische Updates der Applets, die für unbeaufsichtigte Supportsitzungen verwendet werden, um die Ausnutzung bekannter Sicherheitslücken zu verhindern.
  • Host Credential Verification: Benutzer erhalten nur Zugriff, wenn sie Anmeldedaten auf Geräteebene – nicht die Anmeldedaten des Support-Tools – eingeben.
  • Gute Sicherheitspraktiken: Die regelmäßige Aktualisierung von Protokollen und das Vermeiden der Wiederverwendung von Passwörtern tragen zur Aufrechterhaltung einer robusten Sicherheit in Umgebungen mit unbeaufsichtigtem Remotezugriff bei.
  • Zero-Trust-Zugriffskontrollen: Eine oberste Sicherheitsebene, die das Prinzip „Niemandem vertrauen, jeden überprüfen“ über eine sekundäre Authentifizierung für alle Zugriffsanfragen implementiert und sicherstellt, dass nur autorisierte Personen eine Remoteverbindung herstellen können.

Zusätzliche Sicherheit: Mobilgeräte-Management

Am Ende des Webinars wurde der Wert und die Bedeutung eines weiteren IT-Tools hervorgehoben: das Mobilgeräte-Management (Mobile Device Management, MDM). MDM-Software hilft bei der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien, der Remoteverwaltung von Mobilgeräten und dem Schutz von Unternehmensdaten auf den Geräten des Unternehmens und der Mitarbeiter. So wird sichergestellt, dass die oft übersehenen Mobilgeräte nicht zu schwachen Gliedern in Ihrer Sicherheitskette werden.


Der Schutz von Remote-IT-Tools ist heute eine Notwendigkeit. Wenn Unternehmen die Risiken verstehen und robuste Sicherheitsfunktionen implementieren, können sie ihre Remote-IT-Umgebungen schützen und die Business Continuity gewährleisten.

Für ein tieferes Verständnis und detailliertere Einblicke laden wir Sie ein, das vollständige Webinar anzusehen.

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